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Seit Beginn der neunziger Jahre hat sich in Europa ein Multikulti genanntes Gebilde entwickelt, dessen Quellen - das ernsthafte Studium anderer Kulturen, und damit die kreative Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur - im Verlaufe der kommerziellen Entdeckung und Vermarktung, kaum noch spürbar sind. AUFWIND, die sich in den Achtzigern in der DDR (Ostberlin) gegründet haben, einem Staat also, dessen multikulturelle Interessen sich auf die staatliche Kultur der UdSSR und der anderen Bruderstaaten beschränkte, gingen nach Osteuropa und suchten Überlebende des Krieges auf, suchten bei ihnen Antworten auf ihre Fragen, suchten ihre Verantwortung, und fanden ihre eigene Identität. Sie haben seitdem nicht aufgehört weiterzusuchen und ihre Entdeckungen hörbar zu machen.
Inmitten des Multikulti-Breis, der tagtäglich aus den Sendern kocht, stellen sie eine der wenigen Rosinen dar.
Maria Kondratzki


F O L K
Michel
Da wird Anatevka blaß vor Neid. Sparsam, aber gefühlvoll instrumentierte Balladen mit ausdrucksstarkem Gesang wechseln mit schwungvollen, lebensfrohen Klezmerstücken - ein Hochgenuß. Gesamturteil: Fantastisch!
Leipziger
V o l k s zeitung
"Jede Volksmusik ist schön, aber von der Jüdischen muß ich sagen, sie ist einzigartig!" Mit diesem schwärmerischen Superlativ beschrieb Dimitri Schostakowitsch die jiddische Musik. Wenn der russische Komponist am Sonntagabend in der naTo gewesen wäre, hätte er sich bestätigt gefühlt. Ungezwungen, inbrünstig und vituos spielten sie knapp zweieinhalb Stunden aus dem musikalischen Erbe der Ostjuden.
F r e i e
P r e s s e
Die fünf vom Prenzelberg haben Musik im Blut, und das übertrug sich direkt auf die Zuschauer, die bei den überschäumenden Rhythmen der Klesmermusik mitunter nicht verhindern konnten, daß ihnen der Takt von den Ohren geradewegs in die Beine gingen.
D N A
Straßbourg
Die Eröffnung wurde dem Berliner Ensemble Aufwind anvertraut, das zu den besten Vertretern der Klezmermusik zählt
Münchner
M e r k u r
Jiddische Magie
Nordbayrischer
K u r i e r
Mimisch - szenisch - schwindelerregend
m u s i k blatt
Klezmermusik vom Feinsten: perfekt und einfühlsam..
N e u e Z e i t
... herausragend durch Authentizität, durch musikalisches Können und Einfühlen und ihre ungezügelte Lust am Musizieren.
Sächsische
Z e i t u n g:
... Nomen est Omen.
The
Jerusalem
P o s t
Germans fascinated by the sound of Yiddish.
S I N G
O U T !
Aufwind´s isolation from the klezmer mainstream has made for some fascinating eccentricities. You have never heard it this way before.
virtual klezmer
...die beste deutsche Klezmer Band

Aufwind: Awek di junge jorn
Misrach-Music, MSR 0144-2, 1996

Lucky listeners to last year´s Klezmania compilation may have noted the presence of an a capella cut by a German group, Aufwind. The group recently appeared in the United States to some acclaim, and I now have at hand their most recent CD. Called "Awek di junge jorn" (Gone are my younger years--also a pun on their first recordings, now available as "Junge Jorn"), it is a soulful and unique mix of klezmer and Jewish song. The songs range from well-done klezmer melodies, as on the opening "Klespourrie" medley, to the delightful "In schtetl Nikolajew," an a capello version of a Yiddish folksong whose harmonies remind one of the delights of American doo wop...

 

...In short, klezmer can be considered revived, alive and well in Germany. The silliness about non-blacks not being able to play jazz ... oops, about non-Jews not being able to play klezmer and Jewish music, is noted and relegated to the round file. As a modern band, playing both traditional Jewish celebration melodies, and singing popular Yiddish songs, Aufwind stand out. They are the most pleasant, and in some ways, most innovative example of this tradition that I have heard in many, many months. This is the sort of album produced by people who live and breath and love the music they perform. This is the sort of album that you will purchase and play for many years; that rare and delightful combination of things familiar well-done, and things unfamiliar and/or new done even better.

Reviewed by Ari Davidow, 1/1/98

 

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